Inventar-Nr: |
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12887 |
Objekt: |
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Medaille |
Ehrenmedaille anlässlich des 35. Jahrestages der Grenztruppen der DDR
Bei der bronzefarbenen Medaille, die in einer weißen Schachtel liegt, handelt es sich um eine Sonderprägung zum 35. Jahrestag der Grenztruppen der DDR. Sie zeigt Avers einen Grenzpfahl und eine Maschinenpistole (Typ Kalaschnikow), umgeben von der Umschrift "GRENZTRUPPEN DER DDR XXXV". Revers ist über der dreizeiligen Inschrift "DEM FEIND / KEINE / CHANCE" das Dienstemblem der Nationalen Volksarmee (NVA) abgebildet.
Die Grenztruppen der DDR waren mit einer Stärke von etwa 50.000 Mann die entscheidende Truppe zur Sicherung der DDR-Grenzen. Sie gingen 1961 aus der Deutschen Grenzpolizei (DGP) hervor, welche zwischenzeitlich, vom 16. Mai 1952 bis zum 1. März 1957, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unterstellt war. Die Angehörigen der Grenztruppen hatten notfalls auch mit Schusswaffengebrauch die "Unverletztlichkeit" der Grenze sicherzustellen. Doch auch die Truppe selbst wurde wegen der befürchteten Fluchtgefahr streng überwacht: Im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) sorgte die Hauptabteilung I dafür, dass in den Grenztruppen nur diente, wer keine West-Verwandtschaft hatte und auch sonst als zuverlässig eingestuft wurde (vgl. auch ein Bierglas und einen Teller zum 30-jährigen Jubiläum sowie weitere Objekte zu den Grenztruppen und zur Grenze).
Sammlung: |
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Plastik |
Datierung: |
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1981 |
Hersteller: |
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unbekannt |
Maße: |
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Schachtel: Höhe: 1,5 cm; Tiefe: 8,4 cm; Breite: 8,4 cm; Medaille: Durchmesser: 60 mm |
Material: |
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Einlage: Pappe, Schachtel: Kunststoff, Medaille: Metall |
Farbe: |
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Einlage: weinrot, Schachtel: weiß, Medaille: bronze |
Verwendung: |
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Propaganda, Geschenk, Auszeichnung |
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